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Serientipp der Woche: «Nana»

Sicherlich ein Anime, den nicht viele kennen. Das könnte daran liegen, dass der Animationsstil nicht jedermanns Sache ist. Doch der Anime hat viel mehr Potential, als er auf den ersten Blick vermuten lässt. Besonders die Musik ist der springende Punkt bei «Nana» …

«Nana» basiert auf den gleichnamigen Manga von Ai Yazawa. Dieser erscheint seit 1999 und umfasst bisher 21 Bände. Im Jahr 2006 veröffentlichte man einen Anime bestehend aus 47 Folgen. Die Serie wurde im Studio Madhouse unter der Regie von Morio Asaka produziert. Eigentlich ist der Manga noch nicht beendet, doch aufgrund einer Erkrankung des Mangaka musste die Veröffentlichung bis heute unterbrochen werden. Hierzulande ist der Manga bei Egmont Manga erhätlich, der alle 21 Bände veröffentlicht hat.

 

Inhalt:

Die Geschichte dreht sich um zwei Frauen, die beide den gleichen Namen tragen. Es handelt sich um Nana Komatsu und Nana Osaki.
Erstere Nana zieht nach Tokio, um ein Kunststudium anzufangen. Auf dem Weg dorthin trifft Nana auf Nana Osaki in einem Zug. Aufgrund eines starken Schneesturms kommen sie nur schleppend voran und lernen sich dadurch näher kennen.
Nana Osaki ist von ihrer Art ganz anders. Während Nana Komatsu eher das brave Mädchen ist, ist Nana Osaki Sängerin einer Punk-Band. Sie möchte ihren Traum auf der Bühne zu stehen in Tokio verwirklichen.
Wie es der Zufall will, treffen beide erneut in Tokio aufeinander, als sie auf Wohnungssuche sind. So beschließen beide zusammenzuziehen und es bahnt sich eine spannende Geschichte an.

 

Charaktere:

Nana Komatsu ist ein unbekümmertes Mädchen. Trotz ihrer tollpatschigen Art verfolgt sie ihre Zielen. Aus diesem Grund landet sie auch in Tokio, um dort ihre große Liebe zu finden. Im Laufe der Serie bekommt sie den Spitznamen “Hachi”, weil sie ein Mädchen ist, das viel Zuwendung braucht und so einem Hund gleicht. Trotzdem erfährt sie nicht nur Glück in Tokio. Zwischen Glück, Trauer und Betrug versucht Nana ein schönes und glückliches Leben zu führen.
Nana Osaki ist Sängerin einer Punkband namens Black Stones. Sie ist von ihrer Art das komplette Gegenteil zu Nana Komatsu. Sie blickt oft ernster ins Leben. Dank Nana Komatsu ändert sich das. Ursprünglich war sie mit dem Bassisten Ren liiert, doch er verließ die Band, um mit einer anderen Band erfolgreicher zu werden. Aus diesem Grund führt ihr Weg nach Tokio und  sie versucht mit der Band Trapnest eine erfolgreiche Musikkarriere zu starten.

 

Musik:

In Nana ist die Musik einer der wichtigsten Elemente, da sich der Anime genau darum dreht. So stammt die Musik aus der Band Black Stones von Anna Tsuchiya, währen Olivia Lufkin für Trapnest sang. Ihre Lieder wurden auch für die Openings und Endings benutzt. Das erste Opening heißt “Rose” und gehört zur Band Black Stones. Das erste Ending heißt “A Little Pain” und stammt von der Band Trapnest.

«Nana» Opening – Rose:

https://www.youtube.com/watch?v=y0TM9s7QjUk

«Nana» Ending – A Little Pain:

https://www.youtube.com/watch?v=IH4oDR3tWN4

Persönliche Meinung:

Wer an einem realitätsnahen Anime interessiert ist, der sowohl den Alltag, als auch die Probleme im Leben widerspiegelt, sollte definitiv mal in den Anime reinschauen. Für mich ist das eine Serie, die viel zu unbekannt ist, obwohl so viel Potential drin steckt. Zwar konnte es der Anime nicht nach Deutschland schaffen, aber immerhin wurde der Manga hier publiziert. Daher würde ich mal reinschauen und mir ein eigenes Bild davon machen.

Bildergalerie:

Quelle: Wikipedia