Ihr fragt euch, welchen Anime ihr als nächstes schauen sollt? Wir können euch «Welcome to the Ballroom» ans Herz legen!
- Titel: «Welcome to the Ballroom»
- Genre: Sport, Comedy, Drama
- Episodenanzahl: 24
- Studio: Production I.G
- Produktionsjahr: 2017
Die Serie legal streamen:
Handlung:
Wunderschöne Kostüme, elegante Bewegungen, hartes Training. Von der faszinierenden Welt des Tanzens hat Mittelschüler Tatara Fujita keine Ahnung – bis er eines Tages durch Zufall im Studio von Kaname Sengoku landet. Der professionelle Tänzer überredet Tatara zu einer kostenlosen Probestunde. Der ist zunächst zwar skeptisch, entdeckt dann aber schnell seine Leidenschaft für Walzer, Tango und Co. Nachdem er zunächst nur staunend zusehen kann, wie Mitschülerin Shizuku übers Parkett schwebt, wächst in ihm der Wunsch, ebenfalls an Tanzturnieren teilzunehmen. Nun weiß er zwar, was er mit seiner Zukunft anfangen will, um sich erfolgreich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen, fehlen ihm jedoch noch jede Menge Grundlagen, Erfahrung – und natürlich eine geeignete Tanzpartnerin!
Mein Fazit:
Ich kann nicht wirklich von mir behaupten, mich bisher schon einmal näher mit dem Tanzsport befasst zu haben – und wie mir dürfte es vermutlich Vielen gehen. Dennoch (oder vielleicht gerade deshalb) war «Welcome to the Ballroom» ein sehr kurzweiliges Vergnügen für mich.
Die Serie begleitet den anfangs eher unscheinbaren Tatara auf seinem Weg von einem totalen Anfänger zu einem begabten Tänzer. In typischer Ganbatte-Manier muss er dabei immer neue sportliche, aber auch zwischenmenschliche Hindernisse überwinden. Der Zuschauer lernt dabei zusammen mit Tatara die faszinierende und auch einschüchternde Welt des Turniertanzes kennen. Deren Ablauf wird im Anime erklärt, sodass man keine Vorkenntnisse über den Sport benötigt.
Meiner Ansicht nach sind die Protagonisten interessant und gut herausgearbeitet. Bis zum Ende der Serie sind mir diese so bereits ans Herz gewachsen. Auch bei den weniger liebenswerten Figuren wird durch Rückblicke deren Vergangenheit erzählt, sodass man ein Stück weit Verständnis für deren Verhalten bekommt.
Animationstechnisch bedarf es möglicherweise einer kurzen Eingewöhnung. Vor allem die übertrieben lang gezeichneten Hälse und manche Gesichtsausdrücke können beim ersten Anblick abschrecken. Die Tänze werden dabei des Öfteren auch in Standbildern gezeigt, da eine durchgängige Animation wohl Unmengen an Budget gefressen hätte. Das kann die Serie jedoch meiner Meinung nach inhaltlich ausgleichen. Nach einer Episode hatte ich immer das Verlangen, auch die nächste Folge anzusehen.
Insgesamt kann ich auch Sportmuffeln «Welcome to the Ballroom» wärmstens empfehlen. Um euch selbst ein Bild zu machen, könnt ihr euch den Anime beispielsweise im legalen Stream von Anime on Demand oder Crunchyroll ansehen.