Erst vor kurzem kündigte Bandai Namco ein neues «Captain Tsubasa»-Spiel an und erfreute damit zahlreiche Gemüter. Jetzt durften wir sogar selbst Hand anlegen und verraten euch hier, wie wir die ersten Matches fanden.
Mit «Captain Tsubasa: Rise of New Champions» kündigte Bandai Namco ein actiongeladenes Fußballspiel an. Auf dem Anime-Showcase von Bandai Namco konnten wir jetzt gegeneinander einige Runden mit den Fußballteams der Toho Academy und der Nankatsu High spielen. Bereits jetzt sei schon gesagt: Wir sind wirklich positiv überrascht!
Weniger Simulation, mehr Action
Bereits nach dem Anpfiff war klar: das Spiel ist keine Fußballsimulation und das will es natürlich auch nicht sein. Das Spielgeschehen läuft ziemlich schnell ab und ehe man sich versieht, befand man sich im Strafraum der gegnerischen Mannschaft.
Mit einer ähnlichen Steuerung wie bei FIFA und Co. steuert man seinen Charakter. Beim «Captain Tsubasa»-Spiel hat man jedoch die Möglichkeit per Tastendruck nach vorne zu preschen. Damit kann man dem Gegner den Ball schnell abnehmen oder man wehrt sich so gegen einen Angriff. Dadurch entstand ein häufiges hin und her beim Ballbesitz, was für einige spaßige, wenn aber auch frustgeladene Momente im Match gesorgt hat.
Wir waren von dem schnellen hin und her sehr überrascht und nahmen dies als sehr positiv auf, da dadurch mehr Dynamik in das Spielgeschehen kommt. In der von uns gespielten Version haben jedoch noch einige Fußball-Features wie Fouls gefehlt, sodass wir nicht genau sagen können, ob sie viel Einfluss auf die Spielgeschwindigkeit haben.
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Mit dem Tigerschuss zum Sieg
Hat man sich erstmal mit Pässen, Flanken und Sprints zum gegnerischen Strafraum vorgekämpft, folgt natürlich der Torschuss. Wer den «Captain Tsubasa»-Anime kennt weiß allerdings, dass es hier nicht nur stinknormale Schüsse gibt. Je nach gesteuertem Charakter, habt ihr die Möglichkeit Spezial-Schüsse auszuführen. So kann Tsubasa beispielsweise den Top Spin und Kojiro Hyuga aus der Toho Academy den Tigerschuss. Diese Spezialfähigkeiten löst man aus, indem man die Schusstaste so lange gedrückt hält, bis der Balken oberhalb des Spielers vollständig aufgeladen ist. Ist die Aktion ausgeführt, versucht der Torwart den Ball in einer schnellen Zwischensequenz aufzuhalten. Je nach Schussposition und der Ausdauer des Torwarts, kann er den Ball halten oder auch nicht.
Was uns außerdem auffiel sind die zahlreichen passiven Fähigkeiten, die manchmal oberhalb der Spieler angezeigt wurden. Doch um welche Power-Ups und Fertigkeiten es sich gehandelt, konnten wir nicht herausfinden. Dies wird sich dann im fertigen Spiel zeigen.
Unser Ersteindruck
Wir haben eine knappe Stunde mit «Captain Tsubasa: Rise of New Champions» verbracht und konnten wirklich nicht mehr aufhören zu spielen. Dank der simplen Steuerung konnten wir schnell in das Spiel hineinfinden und hatten eine Menge Spaß. Das actiongeladene Gameplay ist auch eine willkommene Abwechslung – vor allem in dem eher von Simulationen beherrschten Spielegenre. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie das fertige Spiel aussehen wird und inwiefern die kommenden Features Einfluss auf den Spielspaß haben werden. Zudem war die frühe Version von einigen Bugs geplagt, so liefen computergesteuerte Charaktere beispielsweise ziellos hin und her. Die Ansätze, die wir bereits sehen konnten, haben uns allerdings sehr positiv überrascht. Das Spiel wird definitiv kein «FIFA»-Konkurrent sein, aber vielleicht genau das, was sich zahlreiche Fans der Serie seit vielen Jahren wünschen: Ein grandioses «Captain Tsubasa»-Spiel mit Anime-Feeling.
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