Anfang der 2000er Jahre hat der Anime-Hype in Deutschland seinen Durchbruch gehabt. Einige Animes haben es bis heute geschafft, zahlreiche Fans zu begeistern. Andere hingegen sind fast vollständig von der Bildfläche verschwunden.
«Pokémon», «Yu-Gi-Oh!», «Dragonball» und «One Piece» sind jedem Anime Fan ein Begriff. Sie werden geliebt und gefeiert. Nun möchte ich drei Animes wieder in Erinnerung rufen, die meines Erachtens, in den 2000er Jahren ebenfalls sehenswert waren.
«Powerstone»
Inhalt:
Der junge, kampfsportbegeisterte Adeligensohn Edward Falcon hat von seinem Vater, einem Archäologen, einen Power Stone erhalten. Der Sage nach existieren insgesamt sieben dieser geheimnisvollen Steine, die demjenigen, der sie zusammenbringt, absolute Macht verleihen. Statt weiter an seiner Karriere zum besten Kampfsportler der Welt zu feilen, muss Falcon nun verhindern, dass die weiteren sechs Steine irgendwelchen Schurken in die Hände fallen und erlebt auf seiner Reise durch fremde Länder einige Abenteuer. Dass der Power Stone ihn in brenzligen Situationen in eine Art Super-Kampf-Roboter verwandelt, ist durchaus hilfreich bei dieser gefährlichen Mission …
Quelle: https://www.fernsehserien.de/power-stone
Ich mochte «Powerstone» damals vor allem, weil es sich von den verschiedenen Animes mit Monstern abgehoben hat. Hier verwandeln sich keine Monster, sondern die Menschen selber mithilfe ihrer Powerstones und können in den Kampf ziehen. Im übrigen hatten mein Bruder, mein bester Freund und ich ähnliche Steine, mit denen wir die Serie gerne mal nachgespielt haben.
Das deutsche Opening von «Powerstone»
«Monster Rancher»
Inhalt:
Der 11-jährige Genki ist fanatischer Skater und begnadeter Videospieler. Statt sich auf die Schule zu konzentrieren träumt er nur davon, eines Tages, wie in seinem Lieblingsspiel „Monster Rancher“ einmal so richtig echte Monster trainieren zu können. Dass dieser Traum allzu bald Realität werden könnte, damit rechnet natürlich selbst Genki nicht im geringsten – doch als er eines Tages feierlich die allerneueste Version von „Monster Rancher“ in die Spielekonsole einlegt, wird das Unglaubliche wahr: ein Mädchen namens Holly und ihr einäugiges Monster Suezo ziehen ihn in die fantastische Welt hinter dem Monitor hinein! Noch ehe Genki realisiert , was ihm da widerfahren ist, steckt er schon mitten im virtuellen „Monster-Rancher“-Geschehen. Gemeinsam mit der cleveren Holly begibt er sich auf die spannende Suche nach Phoenix, dem sagenumwobenen Vogel, der den beiden dabei behilflich sein kann, das böse Monster Moo zu besiegen und die „Monster-Rancher-Welt“ von seiner finsteren Herrschaft zu befreien.
Quelle: https://www.fernsehserien.de/monster-rancher
Nachdem «Pokémon» und «Digimon» wie eine Bombe eingeschlagen waren, kam mit «Monster Rancher» der dritte Monster Anime nach Deutschland. Allerdings hatte die Serie ihren eigenen Charme, der sie nicht zum Abklatsch der beiden Vorreiter machte. Es gibt kein Fang – und Besitzverhältnis oder dass ein Monster “der” Partner des jeweiligen Menschen ist. Die Monster, die Genki kennenlernt, sind alle eigenständige Charaktere mit einer Geschichte. Darüber hinaus gibt es keine Entwicklungsstufen, die die Monster optisch verändern. Sie bleiben in ihrer Form und werden während ihrer Reise stärker. Das hat mir sehr gefallen. Alles in allem finde ich den Anime interessant und empfehlenswert!
Das deutsche Opening von «Monster Rancher»
«Dr. Slump»
Inhalt:
Auf der Erde gibt es ein kleines Dorf namens Pinguinhausen, in dem ein Erfinder lebt: Senbei Norimaki, der ein Kindermädchen erschaffen möchte, aber stattdessen ein kleines Mädchen namens Arale erschafft. Arale findet schnell Freunde: Akane, die Rabaukin, Pisuke, der kleine Autogrammsammler und Pisukes Bruder. Ihre Klassenlehrerin heisst Frau Jamabuki, die spätere Ehefrau von Senbei. Später kommt auch noch Gatchan dazu, ein kleines Baby aus der Steinzeit, das fliegen kann und es blitzen lassen kann. Zusammen erleben sie haufenweise Abenteuer. Aber ausser Senbei und Gatchan weiss niemand das Arale ein Roboter ist. Sie ist sehr stark. Auch sie findet bald einen Freund, einen Roboter.
Quelle: https://www.fernsehserien.de/dr-slump
«Dr. Slump» ist ein äußerst humorvoller Anime. Er hat zwar keine große Handlung, doch die Charaktere sind alle auf ihre Weise sehr witzig und unterhaltsam. Ein wichtiger Fakt ist auch, dass sowohl Son Goku aus «Dragonball» einen Gastauftritt bei «Dr. Slump» hatte als auch Arale bei «Dragonball» zu sehen war. Der Anime ist sicherlich kein Blockbuster, aber wer es humorvoll und komisch mag, dem kann ich «Dr. Slump» auf jeden Fall ans Herz legen.
Das deutsche Opening von «Dr. Slump»