«Fruits Basket» wurde bereits 2001 als Anime-Serie umgesetzt. Im Studio TMS Entertainment wurde der Serie im Jahr 2019 ein Remake spendiert, der auf drei Staffeln aufgeteilt wurde. Doch was macht die Serie so besonders?
Der Anime «Fruits Basket» basiert auf die Manga-Reihe von Natsuki Takaya. Diese erschien erstmals im Juli 1998 und wurde mit 23 Bänden im November 2006 abgeschlossen. 2001 wurde ein Anime im Studio Deen umgesetzt mit insgesamt 26 Folgen. Im Jahr 2019 wurde dann ein neuer Anime im Studio TMS Entertainment produziert mit insgesamt 63 Folgen auf drei Staffeln.
Inhalt:
Toru Honda ist eine Vollwaise. Als sie das Haus ihres Großvaters für einige Zeit verlassen muss, steht die Schülerin auf der Straße. Sie schlägt ein Zelt auf, das ihr in der Folgezeit als Wohnort dienen soll. An einem Morgen, unterwegs von ihrem Zelt zur Schule, kommt sie an dem Haus der Soma-Familie vorbei. Sie trifft mit einem Mitglied der Soma-Familie, Yuki Soma (Ratte), zusammen, der zufällig auf dieselbe Schule wie sie geht. Abends auf dem Nachhauseweg fällt Yuki Torus Notlage auf, doch Toru denkt nicht daran, um Hilfe zu bitten. Erst ein Erdrutsch, der ihr Zelt zerstört und die Bitte der Somas bringen sie dazu, in das Haus der Somas zu kommen. Als Kyo, ein weiter Sprössling der Soma-Familie, ebenfalls kommt, um mit seinem Erzfeind Yuki abzurechnen, kommt Toru hinter das Geheimnis der Soma-Familie: Wenn Mitglieder der Soma-Familie von Personen des jeweils gegenteiligen Geschlechts umarmt werden oder sehr geschwächt sind, verwandeln sie sich in eines der zwölf Eto, wobei Umarmungen von Angehörigen der Zwölf egal welchen Geschlechts untereinander zu keinen Verwandlungen führen. Diese Verwandlungen heben sich für gewöhnlich nach einiger Zeit von selbst wieder auf.
Trotz des Wissens um das Geheimnis des Soma-Clans darf sie weiter dort wohnen. Nach und nach lernt sie immer mehr Mitglieder der Familie kennen und findet immer mehr Geheimnisse heraus. Denn der Fluch scheint noch über die Verwandlung hinauszugehen: Jeder der Verfluchten hat seine eigenen Geheimnisse.
Musik:
Ein sehr zentraler Aspekt ist die Musik im Anime. Diese wird in den entscheidenden Szenen passend begleitet. Auch die Openings und Endings passen gut zur Serie. Mit jeder weiteren Staffel klingt das Opening auch moderner, das auch gut zur aktuellen Zeit passt.
«Fruits Basket» Openings:
«Fruits Basket» Ending:
«Fruits Basket» Soundtracks:
Persönliche Meinung:
Die Serie «Fruits Basket» ist ein sehr facettenreicher Anime. Zwar habe ich die alte Serie nicht gesehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese nicht den gesamten Inhalt der Serie gut widerspiegeln konnte, da es sehr viele Geschichten rund um die Charaktere zu erzählen gibt. Mir gefällt die Idee, dass Toru Honda für jedes Tierkreiszeichen-Mitglied eine hilfreiche Stütze darstellt und sie auf ihrem Weg begleitet. Für mich war auch der Plot bis zum Schluss nicht vorhersehbar und konnte mich immer wieder überraschen.
Der besondere Fokus auf die Geschichte von Toru Honda, Yuki Soma und Kyo Soma gelingt auch in der Serie sehr gut. Dabei fällt besonders die starke Charakter-Entwicklung auf, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Auf insgesamt drei Staffeln verteilt bleibt keine Geschichte aus und wird in einem angenehmen Tempo erzählt. Für mich ein großer Pluspunkt. Auch die Animationen sahen sehr gut aus und konnten sich sogar noch nach jeder Staffel verbessern.
Insgesamt fand ich die Serie sehr stark und gut durchdacht. Neben sehr spannenden Geschichten sorgt auch die Entwicklung der Charaktere für eine gelungene Serie, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.
