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Review: «Kizumonogatari III – Kaltes Blut»

Beim dritten «Kizumonogatari»-Film handelt es sich auch um den letzten. Doch kann der Film die Handlung so abschließen, dass der Übergang zur ersten Staffel der Serie «Bakemonogatari» gelingt…

 

 

  • Label: Peppermint
  • Veröffentlichung: 26.01.2018
  • Originaltitel: Kizumonogatari III: Reiketsuhen
  • Produktionsjahr: 2016
  • FSK: 16
  • Laufzeit: ca. 83 Minuten
  • Bildformat: 16:9 – 1.77:1
  • Genre: Action, Mystery, Supernatural, Vampir
  • Sprachen: Japanisch (PCM 5.1), Deutsch (PCM 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Japanisch
  • Anzahl Disks: 1

 

 

 

Inhalt (9/10):

Im dritten Film von «Kizumonogatari – Kaltes Blut» wird es nochmal richtig ernsthaft für den Hauptprotagonisten Araragi Koyomi.
Nun, da alle drei Vampirjäger besiegt wurden, bietet sich endlich die Chance für Araragi ein Mensch zu werden. Doch als ganz so einfach zeigt sich dieser Wille nicht. Als Araragi den Saal betritt, “erwischt” er Kiss-shot, wie sie sich von einem Menschen ernährt, was ihn zutiefst verstört. Während es für Kiss-shot mehr als nur normal ist dies zu tun, verfällt Araragi völlig in Panik. Er fängt an sich Vorwürfe zu geben, dass er an all dem Schuld ist und dass die Person überhaupt erst gefressen wurde, weil er Kiss-shot’s Kräfte zurückgeholt hat.
Zurückgeblieben mit seiner Wahrheit, möchte Araragi kein Mensch mehr werden, sondern lieber sterben. Seine Freundin Tsubasa Hanekawa versucht dies allerdings aufzuhalten und möchte Araragi überzeugen, dass das kein Ausweg ist.
Nun findet Araragi noch eine weitere Möglichkeit all das zu stoppen. Indem Kiss-shot stirbt, können auch keine weiteren Menschen in Gefahr gebracht werden. Araragi erklärt Tsubasa, dass er ihre Hilfe braucht, um Kiss-shot zu besiegen. Dabei bezieht er sich auf ihre Brüste. Denn in seinen Augen muss er erst Tsubasas Brüste anfassen, um gegen Kiss-shot zu bestehen, da ihre Oberweite auch nicht ganz ohne ist. Zunächst ist Tsubasa damit nicht ganz einverstanden, lässt sich jedoch schnell überzeugen. So findet ein sehr interessantes Geschehen in der Turnhallte statt, in der sich Araragi und Tsubasa befinden. Kurz bevor es richtig zur Sache geht, macht Araragi einen Rückzieher. Tsubasa bezeichnet ihn nur als Feigling und meint, dass sie auch noch viel mehr mit Araragi gemacht hätte.
Nun bahnt sich langsam der letzte Kampf an, der in einem Stadion stattfinden wird. Dort angekommen, konfrontiert Araragi Kiss-shot, die bereits vorausgeahnt hat, dass es soweit kommen könnte. Kiss-shot versucht ihn zu überzeugen, doch noch an ihrer Seite zu bleiben, allerdings verweigert Araragi dies vehement. Daher bleibt nichts weiter, als der Kampf, den Tsubasa aus der Tribüne beobachtet. Während der Kampf einem Gemetzel gleicht, wirkt Kiss-shot dem Araragi überlegen. Doch er gibt nicht auf und greift sie wieder und wieder an, bis Kiss-shot vermeintlich unaufmerksam scheint. Sie wird zu Fall gebracht und ist Araragi hoffnungslos ausgeliefert. Er fängt an ihr Blut auszusaugen, um wieder ein Mensch zu werden. Doch bevor er all ihr Blut trinken kann, hält er inne, da er sie einfach nicht töten kann. Auf einmal fängt Kiss-shot an zu schreien, dass er sie töten soll, sonst könne er nie zum Menschen werden. Araragi verweigert es.
Stattdessen ruft er Meme Oshino her, der seiner Meinung nach sich das ganze Geschehen auch angeschaut hat. Tatsächlich taucht er auf und bietet Araragi und Kiss-shot Lösungen an, die für alle gleich schlimm sind. Araragi entscheidet sich dafür, dass er Kiss-shot soweit schwächt, dass sie gerade mal stark genug ist an Araragi’s Seite zu bleiben. Da sie aber Blut benötigt, um zu überleben, ist sie auch gleichzeitig von ihm abhängig. Araragi wird dafür weder zu einem richtigen Menschen noch zu einem Vampir, kommt aber der menschlichen Form sehr nahe. Zum Schluss sieht man, dass Kiss-shot zu einem Kind geworden ist. Doch sie wirkt nicht mehr so aufbrausend wie vorher. Araragi ist ruhiger geworden und setzt sich zu ihr. Sie saugt aus ihm Blut aus, um zu überleben.

 

Animationen (7/10):

    

 

Musik (10/10):

Das Ending ist wieder étoile et toi. Die Soundtracks stammen wie bei den ersten beiden Filmen von Satoru Kōsaki. Mir persönlich hat die Musik sehr gefallen und wurde passend gewählt. Besonders der Soundtrack Shikatsumuika (das erste Lied in der Soundtrack-Playlist) hat wunderbar die Spannung aufgebaut.

Ending zu Kizumonogatari III: Reiketsuhen:

Soundtracks zu Kizumonogatari III: Reiketsuhen:

 

Deutsche Lokalsierung (10/10):

Die Synchronsprecher waren dieselben wie beim Vorgängerfilm. Daher gibt es keinen Grund sich zu beschweren. Ich war wie immer sehr zufrieden und überzeugt von der deutschen Synchro.

Charakter Deutsche Stimme
Kiss-Shot Ulrike Stürzbecher
Koyomi Araragi
David Turba
Meme Oshino
Peter Flechtner
Shinobu Oshino
Friedel Morgenstern
Tsubasa Hanekawa
Kristina Tietz

 

Extras (7/10):

Neben einem kleinen Schuber für den Film, wurde noch Bonusmaterial hinzugefügt. Dabei handelt es sich um ein Audiokommentar zum Film, welches man als Atogatari bezeichnet. Darüber hinaus sind noch ein paar Trailer dabei.

 

Fazit

Für mich war «Kizumonogatari III – Kaltes Blut» besonders deshalb interessant, da ich gespannt war, ob der Übergang von diesem Film zur ersten Staffel von «Bakemonogatari» gelingt. Und ich bin der Meinung, dass der Film dies geschafft hat und ungeklärte Fragen beantwortet wurden. Der einzige Fakt, der mich dann noch etwas fragwürdig ließ, ist Tsubasa, die von all dem mitbekommen hat und doch in der ersten Staffel so unwissend wirkt. Alles in allem fand ich die Filmreihe sehr gelungen, die auch wie bei der Serie den allzubekannten Charme hinterlassen hat. Daher sind die Filme definitiv allen Fans der Serie zu empfehlen und natürlich auch den Leuten, die sich das noch gar nicht angeschaut haben, da die Filmreihe bei null anfängt.

 

Bewertung

Kategorie Punktevergabe
Inhalt (3x)   9/10
Animation  7/10
Musik  10/10
Deutsche Lokalisierung  10/10
Bonus 7/10
 

Gesamt

 

8,7/10

 

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Wir bedanken uns bei Peppermint Anime für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.