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Review: «Usagi Drop Vol. 3»

Mit dem dritten Volume wird auch die erste Staffel von «Usagi Drop» abgeschlossen. Wie geht es mit Rin und Daikichi weiter und kann die Geschichte einen guten Abschluss finden…

 

  • Label: Animoon
  • Veröffentlichung: 30.03.2018
  • Originaltitel: Usagi Doroppu
  • Produktionsjahr: 2011
  • FSK: 6
  • Laufzeit: ca. 92 Minuten
  • Bildformat: 16:9 – 1.77:1
  • Genre: Slice of Life
  • Sprachen: Japanisch (DTS-HD Master Audio 2.0), Deutsch (DTS-HD Master Audio 2.0)
  • Untertitel: Deutsch
  • Anzahl Disks: 1

 

 

Der Anime «Usagi Drop» basiert auf die gleichnamige Manga-Reihe. Diese erschien von 2005 bis  2011 und stammt aus der Feder von Yumi Unita. Im Jahr 2011 wurde dann ein 11-teiliger Anime umgesetzt sowie 4 Specials. Die Serie wurde im Studio Production I. G produziert.
Im Jahr 2017 verkündete Animoon die Lizensierung zur Serie.

 

 

Inhalt (9/10):

Die Geschichte von «Usagi Drop» wird im dritten Volume mit der neunten Folge fortgesetzt. Laut Nachrichten soll ein Taifun die Stadt erreichen. Als Daikichi Rin abends abholt, hat es bereits angefangen zu stürmen. Kouki befindet sich ebenfalls noch im Kindergarten. Da Rin und Daikichi ihn nicht alleine bei dem Sturm lassen wollen, nehmen sie Kouki mit. Später kommt die Mutter zu Daikichi nach Hause und bedankt sich für die Aufnahme ihres Sohnes. Man merkt, dass Daikichi und Yukari sich in der Folge näher kommen und besser verstehen.
Als Daikichi auf das Kulturfest von Rin geht, lernt er noch zwei andere Väter kennen, mit denen er sich auf Anhieb gut versteht. Yukari ist ebenfalls auf dem Fest und sorgt sich um Kouki, dass er krank werden könnte, weil er oft vergisst seine Jacke anzuziehen. Daikichi muss auch feststellen, dass er Kouki doch sehr ähnelt, als er so klein war.
Nach dem Fest stellt Yukari fest, dass es Rin nicht so gut geht und bemerkt, dass sie Fieber hat. Sofort machen sie sich auf den Weg nach Hause und kümmern sich um Rin. Nachdem Yukari gegangen ist, muss Daikichi feststellen, dass er sehr hilflos ist und weiß nicht so recht, wie er Rin helfen kann.
Am nächsten Morgen kommt Yukari beide besuchen und kümmert sich um Rin. Daikichi ist ihr sehr dankbar, doch er zweifelt auch ganz schön an sich. Yukari erklärt ihm, dass er immer vor dem Kind selbstbewusst auftreten muss, damit Rin nicht verunsichert wird und weiß, dass alles besser wird.
In der letzten Folge fährt Daikichi zu seinen Eltern und erfährt, dass seine Schwester heiraten wird. Doch sie scheint sehr unsicher zu sein, da ihr zukünftiger Gatte Kinder haben möchte, während sie dagegen ist. Daikichi versucht ihr zu erkären, dass sie es schaffen wird, wenn es soweit ist.
An einem anderen Tag trifft er sich mit Yukari und den beiden Männern, die er beim Schulfest kennengelernt hat. Dort lässt er nochmal die Ereignisse Revue passieren, seit er Rin kennengelernt hat und realisiert, dass er sich noch gar nicht an den Fakt gewöhnt hat ein Kind bei sich zuhause zu haben. Die anderen erklären ihm, dass er sich daran gewöhnen wird und auch niemals seine Entscheidung bereuen wird.

 

Bewertung:

Im letzten Volume wurde dem Zuschauer nochmal die Beziehung unter den Charakteren verdeutlicht. Vor allem kamen sich Daikichi und Yukari näher, doch auch das Vater-Tochter-Verhältnis wurde nochmal zwischen Rin und Daikichi besser. Besonders, als Rin krank geworden ist, hat man gemerkt, wie sehr sich Daikichi um sie sorgt und wie hilfsbereit Yukari ist. Die letzten drei Folgen waren sehr angenehm zu schauen und gut umgesetzt. Auch das Ende hat gepasst, doch hat auch Lust auf mehr gemacht.
Neben den 3 Folgen gab es noch 4 OVAs, die nur wenige Minuten lang waren. Dort wurden Kurzgeschichten in der Welt von Usagi Drop gezeigt. Auch die OVAs haben gut reingepasst und konnten für denjenigen, der gerne noch mehr sehen wollte, zumindest eine kleine Freude bereiten.

 

Animationen (9/10):

 

Musik (10/10):

Einer der Merkmale, die in «Usagi Drop» herausstechen sind die Soundtracks. Sie stammen von Suguru Matsutani und sind sehr gelungen. Besonders in emotionalen Momenten passen die Soundtracks hervorragend. Das Opening sowie das Ending sind unverändert geblieben.

Opening zu «Usagi Drop»:

 

Ending zu «Usagi Drop»:

 

Deutsche Lokalsierung (10/10):

Das Synchronstudio Kölnsynchron hat die Stimmen aufgenommen. Auch im letzten Volume haben die Synchronsprecher eine hervorragende Arbeit geleistet, weshalb es von meiner Seite aus nichts zu bemängeln gibt.

 

Charakter Deutsche Stimme
Kenji Kawachi Alexander Pelz
Sachiko Kawachi Dagmar Dempe
Onkel Kenichi Willi Röbke
Kazumi Kawachi Jacqueline Belle
Daikichi Kawachi Patrick Roche
Kollege Kotelette Uwe Thomsen
Rin Kaga Gretchen Zilm
Kouki Nitani Karl Zilm
Haruko Maeda Shandra Schadt

 

Extras (10/10):

Dem dritten Volume von «Usagi Drop» wurde auch wieder jede Menge Extras beigelegt. Dazu gehört ein Booklet, welches innen aufgeklebt wurde. Darüber hinaus hat man alles wieder sehr schön verziert, sowie ein stabiles Material ausgewählt. Dazu gab es noch 4 Postkarten sowie 2 kleine Sticker, welche ihr im Bild unten betrachten könnt.

 

Fazit

Nach 3 Volumes wurde die erste Staffel von «Usagi Drop» beendet. Ich muss sagen, dass die Serie sehr entspannt und herzerwärmend ist. Die Geschichte hatte einen klaren Faden und zeigte die Situationen, die alleinerziehende Eltern bewältigen müssen. Wer also auf das Genre Slice of Life steht und sich ein wenig zurücklehnen will, um vom Alltagsstress abgelenkt zu werden, sollte mal definitiv sich die Serie anschauen. Ich kann sie weiterempfehlen.

Bewertung

Kategorie Punktevergabe
Inhalt (3x)   9/10
Animation  9/10
Musik  10/10
Deutsche Lokalisierung  9/10
Bonus 10/10
 

Gesamt

 

9,3/10

 

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Wir bedanken uns bei Animoon Publishing für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.