Am frühen Morgen Ortszeit erschütterte ein Erdbeben Japan, auch eine Tsunami-Warnung wurde ausgesprochen. Bis zu 1,40 Meter hohe Wellen prallten gegen die Ostküste des Landes…
Am Dienstagmorgen gegen 6:00 Uhr Ortszeit brach ein Erdbeben an der Küste von Fukushimas aus. Auch im Großraum Tokios soll das Beben zu spüren gewesen sein. Das Erdbeben soll eine Stärke zwischen 6,9 und 7,4 gehabt haben. Laut dem Nachrichtensender NHK kam es noch zu einem Nachbeben der Stärke 3,9. Für die nächsten Tage warnte die nationale Wetterbehörde vor weiteren Beben.
Das Erdbeben löste auch Flutwellen aus, die zwischen 60 Zentimetern und 1,40 Meter hoch waren. Betroffen war davon auch der Katastrophenreaktor in Fukushima. Der Tsunami soll im Bereich des Atomkraftwerks eine Höhe von rund einem Meter erreicht haben. Die Tsunami-Warnung wurde herabgestuft, die Anwohner sollten aber weiter Uferbereiche und Flussmündungen meiden.
Das Epizentrum lag rund 67 Kilometer nordostwärts von Iwaki, an der Küste Fukushimas. Das Beben ereignete sich in rund zehn Kilometer Tiefe.
Wegen der Erschütterungen fiel zwischenzeitlich das Kühlsystem in einem AKW in der Präfektur Fukushima aus, laut dem Betreiber funktioniert es aber inzwischen.
Nach Behördenangaben wurden sechs Menschen leicht verletzt, fünf von ihnen in der Präfektur Fukushima. Die Regierung richtete einen Krisenstab ein.
Das betroffene Gebiet des Erdbebens und Tsunamis: